Galerie Kampl
zeigt
„Öffentlich“
Skulpturen im öffentlichen Raum
Ein Hörl - Shop
11. Dezember 2019 - 02. Februar 2020
geöffnet: Di - Sa 12 - 19 Uhr
Foto: Galerie Kampl
Installation „Engel über München“ in den Gerüsten der Heilig-Kreuz Kirche in München-Giesing, 2009
Der Innenraum der Heilig Kreuz Kirche in München-Giesing wurde für Renovierungsarbeiten völlig eingerüstet. Das Kirchenschiff gleicht einem Wald aus Gerüsten. In diesem Dickicht wurden mehrere hundert goldene Schutzengel installiert.
Hörl macht Kunst – aber seine Kunst soll nicht ein- oder ausgegrenzt sein, sondern eher als Begleiter des Alltags wahrgenommen werden.
Foto: Rainer Schmidt
Welcome, 1998 Installation mit 4000 Zwergen auf dem Max-Josef-Platz in München
Anlässlich der Internationalen Opernfestspiele 1998 installiert Ottmar Hörl 4000 Welcome-Zwerge, die freundlich die Hand zum Gruß reichen.
Ich will als Künstler nicht eine bestimmte Form als gut vorstellen, sondern durch die Arbeit Impulse setzen. Im Idealfall könnten sich daraus bei den Menschen veränderte Denk-, Seh-und Verhaltensweisen entwickeln. Das wäre dann vielleicht die Kunst.
Ottmar Hörl 1992
Foto: Eva Schickler
Skulpturenausstellung "Jeder gegen Jeden", Kunsthalle Schweinfurt
Ein „Eröffnungsspiel“ (Ottmar Hörl), in dem zwergenhafte Gesellen ihre Nachbarfiguren und den Betrachter ins Visier ihrer kleinen Beretta rücken, denn: Angriff ist die beste Verteidigung. Gerade für kleine Größen. Ottmar Hörl zeigt in dieser Ausstellung, wie sich der Umgang miteinander in unserer Gesellschaft verändert hat. Ein Ende von verständnisvoller Begegnung und Auseinandersetzung mit dem „Anderen“ scheint erreicht zu sein. Stattdessen herrschen egomanische Kleingeister und zündeln an geschürten Ängsten. Und das am liebsten anonym und unerkannt. Steht unsere Demokratie schon im Schachmatt und hat ihre Königswürde an blindwütende kleine Bauernfiguren verloren?und den Betrachter ins Visier ihrer kleinen Beretta rücken, denn: Angriff ist die beste Verteidigung. Gerade für kleine Größen. Ottmar Hörl zeigt in dieser Ausstellung, wie sich der Umgang miteinander in unserer Gesellschaft verändert hat. Ein Ende von verständnisvoller Begegnung und Auseinandersetzung mit dem „Anderen“ scheint erreicht zu sein. Stattdessen herrschen egomanische Kleingeister und zündeln an geschürten Ängsten. Und das am liebsten anonym und unerkannt. Steht unsere Demokratie schon im Schachmatt und hat ihre Königswürde an blindwütende kleine Bauernfiguren verloren?